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Projektbeginn: 2020
Im Frühjahr 2020 hat die durch Covid-19 ausgelöste Pandemie das Bildungs- und Schulsystem vor grosse Herausforderungen gestellt. Betroffen ist der Kern von Schule und Unterricht, die Vermittlung von Wissen und die Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen aller Schüler*innen, aber auch die Schule als ein Lebensort der Begegnung, der Sozialisation, der Integration und der Persönlichkeitsentwicklung. Um das Lernen und Wohlergehen aller Schüler:innen sicherzustellen, waren Schulen mit diversen Herausforderungen konfrontiert, u.a. die teils fehlenden Kompetenzen von Lehrpersonen und Schüler*innen bezüglich der Nutzung digitaler Plattformen, fehlende Ressourcen, die Bereitstellung lernförderlicher Unterlagen ‚auf Distanz‘, unterstützende Feedbackmöglichkeiten an Schüler*innen, die Kommunikation mit Schüler*innen und Eltern im Fernunterricht oder die Realisierung von Schule unter speziellen Risikobedingungen.
Das Ziel der S-CLEVER-Studie ist es, die Erfahrungen der Schulen mit dieser aussergewöhnlichen Situation zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus auf ihren Handlungsstrategien sowie deren Veränderung während und nach der Zeit der Schulschliessungen sowie deren Effekte für die Entwicklung der Schule und der Schüler*innen.
In der S-CLEVER Studie wurden im Herbst 2020, Frühjahr 2021 und Sommer 2021 Schulleiter:innen in allgemeinbildenden Schulen in Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz (in den Kantonen Aargau, Luzern, St. Gallen, Thurgau und Zürich) mittels eines Online-Fragebogens befragt.
In der Follow-up Studie S-CLEVER+ in Deutschland und der Schweiz findet eine weitere, vierte Online-Befragung der Schulleiter*innen im Sommer 2022 statt. Neu werden in der Schweiz nicht nur deutschsprachige, sondern auch italienisch-, französisch- und romanischsprachige Kantone berücksichtigt.