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Didaktische Entscheidungen betreffen immer zwei Ebenen des Unterrichts. Zum einen die Auswahl der Inhalte: WAS soll gelernt werden? Zum anderen die Frage der geeigneten Lernarrangements: WIE können die entsprechenden Lernprozesse am besten initiiert, unterstützt und evaluiert werden? In Bezug auf die erste, inhaltliche Ebene stehen zwei Fragen im Zentrum der vergleichenden Analysen:
Den dargestellten Ergebnissen liegt die Analyse der bearbeiteten Aufgaben zu Grunde. Die Aufgaben wurden in Bezug auf ihren mathematischen Inhalt untersucht. Zusätzlich wurde für die einzelnen Aufgaben die Komplexität anhand der Anzahl erforderlicher Lösungsschritte bestimmt.
Die schweizerischen Lektionen zeigen im Ländervergleich eine durchschnittliche inhaltliche Qualität. Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Analysen, dass die japanischen Lektionen sich in Bezug auf die unterrichteten Inhalte und deren Anspruchsgrad von jenen der anderen Länder abheben, während sich zwischen den Lektionen der übrigen Länder einschliesslich der Schweiz wenig Unterschiede ergeben.