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Projektbeginn: Oktober 2015
Das eigene Lernen selbst regulieren zu können ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen (vgl. Benz 2010; Dignath und Büttner 2008; Richardson et al. 2012; Zimmerman 1990). Das Studium erfordert in hohem Maße Eigenverantwortung und Selbstregulation der Studierenden (z.B. Richardson et al., 2012), etwa bei der Vorbereitung auf Prüfungen, der Erstellung von Hausarbeiten sowie der Planung des Studiums und der Auswahl von Lehrveranstaltungen. Besondere Chancen aber auch Herausforderungen für das selbstregulierte Lernen im Rahmen des Hochschulstudiums gehen mit e-Learning basierten Lehr-Lern-Konzepten einher. Sie ermöglichen es den Studierenden, sich unabhängig von Ort und Zeit mit den Inhalten der Lehrveranstaltung zu befassen. Sie erlauben eine hohe Flexibilität und eröffnen neue didaktische Möglichkeiten. Entsprechende e-Learning Veranstaltungen werden zunehmend gefordert, z.B. im Rahmen der Reform der Lehrpersonenausbildung. Allerdings erfordern e-Learning basierte Lehr-Lernformate aufgrund der höheren Selbstbestimmungsmöglichkeiten ein höheres Maß an Selbstregulationskompetenzen.
Demnach nimmt die Vermittlung von Selbstregulationskompetenzen auch im universitären Kontext einen wichtigen Stellenwert ein. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob die Vermittlung dieser Kompetenzen im Rahmen von e-Learning Kursen effektiv und somit unabhängig von Präsenzveranstaltungen erfolgen kann.
Das Forschungsprojekt setzt hier an und verfolgt dabei drei Ziele:
Kooperationspartner des Projekts sind:
Prof. Dr. Silke Hertel, Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Bernhard Schmitz, Institut für Psychologie der Technischen Universität Darmstadt und Henrik Bellhäuser, Johannes Gutenberg Universität, Mainz