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Institut für Erziehungswissenschaft Swiss Classroom Video Studies

Design der Studie

Datenerhebung in der TIMSS 1999 Video-Studie

Für die TIMSS 1999 Video-Studie wurden in sieben Ländern Videodaten von je einer Lektion pro Lehrperson gesammelt. Zusätzlich kam ein Lehrerinnen- und Lehrerfragebogen zum Einsatz, mit dem Ziel, den engeren Kontext der gefilmten Lektion auszuleuchten. Mittels internationalem Fragebogen für Schüler und Schülerinnen wurden einige soziodemographische Angaben erhoben. Dieser sehr kurze Fragebogen wurde in den erweiterten schweizerischen Schülerinnen- und Schülerfragebogen integriert.

Datenerhebung in der Schweiz

In den drei in die Studie einbezogenen Landesteilen der Schweiz wurden über die internationalen Erhebungen hinaus noch weitere, umfangreichere schriftliche Befragungen und Tests durchgeführt

Die Schüler und Schülerinnen der gefilmten Klassen bearbeiteten den erweiterten schweizerischen Schülerfragebogen (2 x 40 min) und zusätzlich einen Mathematikleistungstest (1 x 40 min) und einen kognitiven Fähigkeitstest (1 x 20 min). Die Lehrpersonen beantworteten den Fragebogen der TIMSS 1999 Video-Studie und einen zusätzlichen schweizerischen Fragebogen.

Darüber hinaus wurde in der Deutschschweiz und im Tessin ein Jahr später ein Retest durchgeführt. Die Schüler und Schülerinnen bearbeiteten nochmals denselben Mathematikleistungstest (1 x 40 min) und einen Kurzfragebogen (1 x 15 min) zu motivationalen Schülermerkmalen.

Querverweise: Schriftliche Datenerhebungen

Erhebungszeitpunkte in der Schweiz

Das Videographieren der 156 Mathematiklektionen fand im Zeitraum zwischen Frühjahr 1999 und Sommer 2000 statt. Die schriftlichen Datenerhebungen wie Schülerfragebogen, Mathematikleistungstest, kognitiver Fähigkeitstest und nationaler Lehrerfragebogen fanden über diesen Zeitraum verteilt in zuvor definierten Zeitfenstern statt. Aus schulpolitischen Gründen musste auf die Durchführung des kognitiven Fähigkeitstests in der Westschweiz und im Tessin verzichtet werden. Der Retest wurde im Frühjahr 2001 in den Deutschschweizer und Tessiner Videoklassen durchgeführt.

Datenschutz

Den an der Studie teilnehmenden Lehrern und Lehrerinnen sowie Schülern und Schülerinnen wurde die Einhaltung des Datenschutzes garantiert. Generell werden keine personen-, klassen- oder schulbezogenen Daten veröffentlicht. Mit der Teilnahme an der Studie willigten die Lehrpersonen in die Verwendung der Videodaten für wissenschaftliche Zwecke ein. Die Eltern der betroffenen Schüler und Schülerinnen wurden gebeten, der Teilnahme ihres Kindes an den Videoaufnahmen schriftlich zuzustimmen. Falls einzelne Schüler oder Schülerinnen keine Erlaubnis zur Teilnahme erhielten, wurden sie während der Filmaufnahmen entweder in einem separaten Raum beschäftigt oder im Schulzimmer so umplatziert, dass sie auf der Filmaufnahme nicht sichtbar sind.

Eine Auswahl von videographierten Lektionen bzw. von Teilen besonders interessanter Lektionen sollen der Lehrerbildung und weiteren Kreisen für Dokumentations-, Informations-, Aus- und Weiterbildungszwecke zugänglich gemacht werden. Werden einzelne Lektionen dafür in Betracht gezogen, so erhalten die betreffenden Lehrpersonen die Filmaufnahme zur Begutachtung und werden um eine schriftliche Einwilligung für eine weiterführende Verwendung gebeten.

Die in diesem Multimediaprodukt gezeigten Bilder stammen von Lehrpersonen und Schulklassen, die eigens für den Zweck der Studiendokumentation gefilmt worden sind. Von diesen Filmaufnahmen, Lehrpersonen und Schulklassen sind keine Daten in die Analyse eingeflossen.