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In der Zürcher Lernverlaufserhebung werden die Lern- und Bildungsverläufe von ca. 1500 Schülerinnen und Schülern im Kanton Zürich vom Kindergarten bis zum Ende der Sekundarstufe I untersucht. Dabei steht die Entwicklung der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen im Vordergrund. Die längsschnittliche Erhebung soll insbesondere aufzeigen, wie Lern- und Bildungsverläufe von individuellen und sozialen Merkmalen abhängen.
Die Lernverlaufserhebung besteht aus einer Kernerhebung und Fokusmodulen. In der Kernerhebung werden die zentralen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler erhoben. Dazu gehören mathematische und sprachliche Fähigkeiten (fachliche Kompetenzen) sowie sozio-emotionale, kognitive, motivationale und handlungsregulatorische Fähigkeiten (überfachliche Kompetenzen). Des Weiteren wird erfasst, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Lernumgebung wahrnehmen (Kontextwahrnehmung). Darüber hinaus werden spezielle Fragestellungen in Fokusmodulen bearbeitet, für die sich auch externe Forscher:innen bewerben können.
Die Kernerhebung wird im Auftrag der Bildungsdirektion des Kantons Zürich von einem Konsortium aus mehreren Hochschulen unter der Leitung von Prof. Dr. Elisabeth Moser Opitz durchgeführt. Die Entwicklung der Erhebungsinstrumente findet in mehreren Arbeitsgruppen statt. Verantwortlich für die einzelnen Arbeitsbereiche sind Prof. Dr. Elisabeth Moser Opitz (mathematische Kompetenzen), Prof. Dr. Silvia Brem (sprachliche Kompetenzen), Prof. Dr. Sonja Perren (sozio-emotionale Kompetenzen), Prof. Dr. Martin Tomasik (motivationale und handlungsregulatorische Kompetenzen), Prof. Dr. Katharina Maag Merki (Kontextwahrnehmung) und Dr. phil. Miriam Compagnoni (kognitive Fähigkeiten).
Zum Forschungsteam am Lehrstuhl von Prof. Dr. Katharina Maag Merki gehören Dr. phil. Miriam Compagnoni, Dr. phil. Kai Schudel undBettina Wohlfender.