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Dauer: 2006-2008
Die aktuelle Konfiguration von schulischem Handeln, Qualitätssicherung und Qualitätsmonitoring in den einzelnen Bundesländern wird durch die Implementierung von Schul-Inspektionen (im Fall von Baden-Württemberg "Fremdevaluationen") zentral beeinflusst. Zu fragen ist, wie sich eine Änderung in der "Grammatik der Schulregulierung" (Fend 2005) auf die Gestaltung des Lernkontextes und die Kompetenzentwicklung der Schüler/innen auswirkt. In dieser Studie wird im Auftrag des Kultusministeriums Baden-Württemberg die Implementation und Wirksamkeit von Fremdevaluation in allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg untersucht, wobei die Fragestellungen im Kontext der aktuellen Konfiguration der Systemsteuerung analysiert werden. Das Design hat zum Ziel, über eine Analyse der Prozesse, Wahrnehmungen und Ergebnisse die Fragestellungen mehrperspektivisch und unter Berücksichtigung verschiedener wissenschaftlicher Methoden zu beantworten. Mehrperspektivisch bedeutet, dass die wichtigsten an der Fremdevaluation beteiligten Akteursgruppen in die Studie einbezogen werden: Schulleitungen, Lehrpersonen, Schüler/innen, Schulevaluator/innen und die Schulaufsicht. Durch den Einbezug verschiedener Verfahren (Dokumentenanalyse, Shadowing, halbstandardisierte Interviews, Workshops, standardisierte Befragungen) erfolgt eine Triangulierung der Ergebnisse.
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