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In der Tabelle sind die Erhebungen sowie der zeitliche Aufwand einzeln aufgelistet. Wir versichern, dass nur die genannten Erhebungen durchgeführt werden.
Im 1. Semester des Schuljahres werden mit den Klassenlehrpersonen (KLP) und Mathematiklehrpersonen (Mathe-LP) sowie ggf. den Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen (SHP) Befragungen durchgeführt, um Informationen zu den Rahmenbedingungen sowie zum Kontext der Unterrichts- und Fördersettings zu erhalten.
Einige Befragungen finden online statt (Fragebogen), andere werden von geschulten Projektmitarbeitenden durchgeführt (Unterrichtsbesuche, Interviews). Die Termine werden mit den Lehrpersonen individuell vereinbart.
Klassenlehrperson: Fragebogen (digital) zu den Unterstützungsangeboten in der Schule (ca. 10 Minuten)
Um Erkenntnisse zu vorhandenen Unterstützungsangeboten an der Schule zu erhalten, möchten wir von den Klassenlehrpersonen (KLP) erfahren, welche Unterstützungsangebote existieren und wie die zur Verfügung stehenden Förderressourcen an der Schule eingesetzt werden.
Klassenlehrperson, Mathematiklehrperson und ggf. SHP: Fragebogen (digital) zum eigenen Unterricht sowie zu Ansprüchen an die Schüler*innen (ca. 5-10 Minuten)
Uns interessiert, wie die Lehrpersonen den eigenen Unterricht hinsichtlich des Umgangs mit Verhaltensschwierigkeiten und mathematischen Lernschwierigkeiten einschätzen. Zudem möchten wir erfahren, welche Bedeutung Leistungsansprüche für die Lehrpersonen haben.
Klassenlehrpersonen und Mathematiklehrpersonen: Fragebogen (digital) zu Unterrichtsstörungen (ca. 10-15 Minuten)
Wir möchten erfahren, ob Unterrichtsstörungen häufig auftreten und falls ja, in welchen Formen. Dazu schätzen die Lehrpersonen das Verhalten ihrer Schüler*innen hinsichtlich auftretender Unterrichtsstörungen ein.
Mathematiklehrperson und ggf. SHP: Unterrichtsbesuch (Doppellektion Mathematik)
Um einen Einblick in die konkrete Unterrichtsituation und die Rahmenbedingungen der teilnehmenden Klassen zu erhalten, ist ein Unterrichtsbesuch während einer Doppellektion Mathematik geplant. Wir möchten mehr über die Klassen- und Unterrichtssituation und damit verbundene Herausforderungen erfahren. Der Unterrichtsbesuch hilft uns, im anschliessenden Gespräch (Interview) auf konkrete Situationen bezogene Fragen zu stellen.
Mathematiklehrperson und ggf. SHP: Interview (je ca. 20-30 Minuten)
Anschliessend an den Unterrichtsbesuch in der Doppellektion Mathematik möchten wir mit Hilfe von Interviews mit den Lehrpersonen den Einblick in die Unterrichtsituation erweitern. Uns interessiert, wie allfällige Förder- und Unterstützungsangebote im Mathematikunterricht umgesetzt werden und wo sich Herausforderungen zeigen.
Klassenlehrperson: Interview (ca. 10 Minuten)
Uns interessiert, welche Förder- und Unterstützungsmassnahmen der Klasse insgesamt, d.h. unabhängig vom Mathematikunterricht zur Verfügung stehen.
Im Verlaufe des Schuljahres werden verschiedene Erhebungen durchgeführt, um die Leistungsfortschritte der Schüler*innen in Mathematik und die Veränderung der sozialen Integration sowie des Wohlbefindens zu untersuchen.
Die Erhebungen werden von geschulten Projektmitarbeitenden mit der ganzen Klasse durchgeführt. Für die Befragungen benötigen die Schüler*innen schuleigene Geräte (Tablet, Laptop, Computer). Die Termine werden mit den Lehrpersonen individuell vereinbart.
Mathematiktest (inklusive Einführung 60 Minuten): Mit einem Mathematiktest, der mit der ganzen Klasse durchgeführt wird, werden ausgewählte Elemente aus dem sogenannten «Basis-Stoff Mathematik» überprüft. Es handelt sich dabei um Themenbereiche, die einerseits für den weiteren Lernfortschritt besonders bedeutsam sind (dezimales Stellenwertsystem, Dezimalbrüche, Problemlösen) und die andererseits eine hohe lebenspraktische Relevanz aufweisen (Brüche, Prozent). Der Mathematiktest wurde mit Klassen aus verschiedenen Kantonen erprobt und eignet sich, um Lernfortschritte von Schüler*innen in der 1. und 2. Sekundarklasse im unteren und mittleren Leistungsspektrum über ein Schuljahr zu erfassen.
Der Mathematiktest wird zu Beginn des Schuljahres sowie am Ende des Schuljahres durchgeführt.
Befragung (digital) zum Wohlbefinden und zu Unterrichtsstörungen (15-20 Minuten): Die Schüler*innen beantworten Fragen zum Wohlbefinden und zu Unterrichtsstörungen. Uns interessiert, ob die Jugendlichen sich sozial integriert fühlen und wie sie das Klassenklima sowie die Lernunterstützung wahrnehmen. Wir möchten ausserdem herausfinden, welche Verhaltensweisen von den Schüler*innen als störend wahrgenommen werden.
Die Befragung zum Wohlbefinden und zu Unterrichtsstörungen wird im 1. Semester sowie am Ende des Schuljahres durchgeführt.
Die Lehrpersonen erhalten – das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt – am Anfang und am Ende des Schuljahres eine Rückmeldung zu den Mathematikergebnissen der Schüler*innen sowie eine Rückmeldung auf Klassenebene zu verschiedenen Aspekten des Wohlbefindens.
Zu den Vorschriften für Untersuchungen gehört, dass die Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten schriftlich ihr Einverständnis geben, dass ihr Kind an den Erhebungen teilnehmen darf. Ab dem Jugendalter müssen auch die Schüler*innen ihr Einverständnis geben. Wir stellen einen entsprechenden Elterninformationsbrief mit der Vorlage für die Einverständniserklärung zur Verfügung. Die Eltern entscheiden freiwillig, ob ihr Kind teilnimmt.
Damit möglichst viele Eltern bereit sind, ihre Zustimmung zur Teilnahme zu geben, ist die Unterstützung durch die Klassenlehrperson wichtig. Wir sind gerne bereit, dazu Hinweise und einen Briefentwurf zu geben.
Wir versichern, dass die Anonymität aller teilnehmenden Schüler*innen und Lehrpersonen vollumfänglich gewahrt wird. Die erhobenen Daten werden nur im Rahmen des Projektes verwendet. Die Vornamen der Schüler*innen und der Lehrpersonen werden schon vor den Erhebungen durch Nummern ersetzt und anonymisiert. Die Auswertungen erfolgen bezogen auf die gesamte Stichprobe und es können keine Rückschlüsse auf einzelne Personen oder Schulen gezogen werden.