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Institut für Erziehungswissenschaft

Der Gebrauch von Prävention - Subjektivierungsformen eines Problemdiskurses

Vor dem Hintergrund eines Problemdiskurses bezüglich Jugendgewalt beleuchtet die Dissertation das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Kriminalpolitik im Kontext von Jugendgewaltprävention. Der Ausgangsfrage nach den Orientierungsweisen sozialpädagogischer Fachkräfte an kriminalpolitischer Programmatik nähert sie sich diskurstheoretisch an. Empirisch setzt sie zwei Datenquellen miteinander in Bezug: Offene Interviews mit Fachkräften unterschiedlicher sozialpädagogischer Kontexte und ein in der Schweiz angesiedeltes politisches Präventionsprogramm, was methodische Herausforderungen bezüglich der Integration interpretativer und diskursanalytischer Verfahren birgt. Neben einer methodischen Diskussion leistet die Arbeit einen Beitrag für soziologische Theoriebildung bezüglich Gewalt, aktuelle jugendsoziologische Diskurse sowie eine kritische Auseinandersetzung mit Prävention in sozialpädagogischen Kontexten.

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