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Digitale Medien sind inzwischen integraler Bestandteil in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass Medienkompetenz nicht nur von Seiten der Schulen, sondern auch von Seiten der Elternschaft als Schlüsselkompetenz betrachtet wird. Die Nutzung und der Einsatz von e-learning Programmen bereits bei Primarschülern bis hin zur Recherche zu bestimmten Themen für die Mittel- bzw. Oberstufen sind in unterschiedlicher Reichweite bereits in schulischen Curricula verankert, ohne jedoch eine adäquate medienpädagogische Aus- bzw. Fortbildung der Lehrpersonen vorauszusetzen. Nicht selten stellen Handys und das Internet jedoch eine Plattform für Belästigungen dar, wobei das Netz aufgrund der hohen Anonymität die Jugendlichen dazu verleitet, diese Medien als Tatmittel zu nutzen oder aber die Möglichkeit besteht, selbst zum Opfer zu werden. Nicht zuletzt deshalb, weil in den letzten Jahren zunehmend auch von Seiten der Eltern und Lehrpersonen die Angebote im Bereich des e-learning genutzt werden und die Anschaffung von Computerspielen von den Eltern unterstützt werden, sind hier vor allem die Medienpädagogen als auch die Elternschaft im Bereich der Unterstützung, Kontrolle und Aufklärung gefordert, die Jugendlichen während der Nutzung dieser Medien nicht sich selbst zu überlassen. Das Institut für Erziehungswissenschaften evaluiert aus diesem Grund ein Präventionsprojekt welches vom Verein „Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V.“ angeboten wird und unterschiedliche Zielgruppen fokussiert. So werden einerseits workshops mit Schülern sämtlicher Altersstufen als auch Fachtage und Elternabende zum Thema „facebook & Co.“ angeboten. Im Zentrum stehen hierbei Themen wie „Umgang mit Daten“, „cybermobbing“, „Sicherheitsvorkehrungen“ sowie die Bildung von Netzwerken, um bei Problemen im Bereich der digitalen Medien effektiv reagieren zu können. Die Evaluation beinhaltet eine quantitative Befragung als auch eine qualitative Befragung.
Zeitraum: April 2013 bis Januar 2014