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Studiendauer: 2023 – 2027
Routinen der Unterrichtsentwicklung sind von zentraler Bedeutung für die Verbesserung der Qualität des Unterrichts und der Förderung der Schüler:innen. Lehrpersonen und Unterrichtsteams brauchen Routinen, um ihren Unterricht weiterzuentwickeln und veränderten Bedingungen anzupassen. Was machen aber Lehrpersonen und Unterrichtsteams, wenn diese Routinen nicht mehr passend oder zu wenig gut sind? Inwiefern werden eigene Routinen hinterfragt und mit welchen Strategien gelingt es, diese Routinen zu verbessern?
Bisherige Forschungsarbeiten zeigen, dass Lehrpersonen ihre Routinen verändern können. Für den Schulkontext fehlen allerdings Studien, die aufzeigen, mit welchen Strategien die Lehrpersonen am besten ihre Routinen verändern können. Das Ziel der Studie ist somit, mithilfe einer Weiterbildung und eines Coachings, die Lehrpersonen so zu fördern, dass sie ihre nicht mehr passenden Routinen der Unterrichtsentwicklung identifizieren, analysieren und anpassen und dabei die Unterrichtsqualität verbessern können.
Folgende Forschungsfragen werden untersucht:
An der Studie werden rund 60 Unterrichtsteams in Primarschulen (Zyklus 2) sowie ihre Schüler:innen teilnehmen. Die geplante Studie ist von hoher Relevanz, weil mit ihr ein vertieftes Verständnis dazu erlangt werden kann, inwiefern Lehrpersonen Routinen der Unterrichtsentwicklung bei Bedarf verändern können, an welchen Stellen sich im Regulationsprozess Schwierigkeiten ergeben und wie die Kompetenzen der Lehrpersonen gefördert werden können.
Diese Erkenntnisse führen dazu, dass Schulen und Lehrpersonen Hinweise auf eine optimale Gestaltung von Unterrichtsentwicklungsprozessen erhalten und Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote zur Unterrichtsentwicklung wirksamer gestaltet werden können.
Wir bedanken uns beim Schweizerischen Nationalfonds (SNF) für die finanzielle Unterstützung.