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Dauer: 2011 bis 2016
Das von der Mercator-Stiftung geförderte Projekt (Leitung: Prof. Kurt Reusser, Prof. Christine Pauli, Dr. Rita Stebler) verfolgte das Ziel, Unterrichtsformen, Prozessqualitäten und Wirkungen einer personalisierten, kooperativen Unterrichtsgestaltung in heterogenen Lerngruppen in einem längsschnittlich angelegten Forschungsdesign theoriegeleitet und gleichzeitig praxisbezogen (unter Einbezug der beteiligten Schulen mit ihren je eigenen Profilen) zu dokumentieren.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Bildungsbereich (u.a. Heterogenität, Integrationsmodelle usw.) und steigender Anforderungen der Lebens- und Berufswelt hinsichtlich Kompetenzen des selbstständigen und kooperativen Lernens werden von der Schule in weit grösserem Umfang als bisher individualisierende Formen des Lehrens und Lernens und der adaptiven Lernunterstützung und Förderung gefordert. In den vergangenen Jahren sind in der Praxis denn auch zahlreiche innovative Schul- und Unterrichtskonzepte entstanden. U.a. wurden die Jahrgangsklassen aufgebrochen, der Unterricht wurde in organisatorischer, inhaltlicher und personeller Hinsicht differenziert, den Lernenden wurde mehr Verantwortung für ihr schulisches Lernen übertragen und die Lehrpersonen wurden in multiprofessionelle Teams eingebunden. Diese veränderte Praxis und ihre Wirkungen im Hinblick auf fachliches und überfachliches (personales, methodisches, soziales) Lernen, aber auch die damit verbundenen neuen Rollen und Herausforderungen für alle Beteiligten werden im perLen-Projekt auf Basis einer Stichprobe von ca. 50 Schulen untersucht.