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Der Klimawandel ist für uns bereits Wirklichkeit: Hochwasser und Unwetter deuten wir als Folge von Klimaveränderungen, für den Kampf gegen den Klimawandel werden Nobelpreise verliehen und die Angst vor der Erwärmung steigt weltweit. Die Sorgen über eine Veränderung des Klimas scheinen groß. Wie aber steht es um die Vorstellungen von den naturwissenschaftlichen Grundlagen der globalen Erwärmung?
Die Studie zum Klimawandel erhebt und analysiert die Vorstellungen von Schülern und Wissenschaftlern zur globalen Erwärmung – mit überraschenden Ergebnissen: Zwar haben Schüler häufig andere Vorstellungen vom Klimawandel als Wissenschaftler, jedoch nutzen sie die gleichen Erfahrungen, um den Kohlenstoffkreislauf und den Treibhauseffekt zu verstehen.
Dieses Phänomen wird genutzt, um didaktisch rekonstruierte Lernangebote zum Klimawandel zu entwickeln, die dem Prinzip „hands on your mind’s models“ folgen. In Vermittlungsexperimenten wird so nachgewiesen, dass Schüler den Klimawandel verstehen können, indem sie die Ursprünge ihrer Vorstellungen hinterfragen.
Die Untersuchung beantwortet die Frage, wie wir über die globale Erwärmung denken. Sie gibt darüber hinaus praktische Hinweise, welche Experimente, Geschichten und Metaphern sich eignen, um die globale Erwärmung erfolgreich zu vermitteln.
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes können hier online eingesehen oder hier als Buch erworben werden.