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► Neue trinationale Studie S-CLEVER
► Nachwuchsförderpreis SGBF für Miriam Compagnoni
► Quantitative Erhebungen in der SIC-Studie abgeschlossen
Seit dem Frühjahr 2020 stellt die durch Covid-19 ausgelöste Pandemie das Bildungs- und Schulsystem vor grosse Herausforderungen. Betroffen ist der Kern von Schule und Unterricht – die Vermittlung von Wissen und die Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen aller Schüler*innen, aber auch die Schule als ein Lebensort. Das Ziel der S-CLEVER-Studie ist es, die Erfahrungen der Schulen mit dieser aussergewöhnlichen Situation zu untersuchen und mit ihnen im laufenden Schuljahr gezielte Unterstützungsstrategien sowie Best-Practice-Beispiele zu entwickeln.
Die Studie wird in Deutschland, der Schweiz und Österreich an einer grossen Stichprobe in allgemeinbildenden Schulen durchgeführt und von der Jacobs Foundation unterstützt.
Am diesjährigen SGBF Kongress, welcher online durchgeführt wurde, hat Miriam Compagnoni den Nachwuchsförderpreis der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung verliehen bekommen und zwar für ihre, in Zusammenarbeit mit Yves Karlen und Katharina Maag Merki, veröffentlichte Publikation „Play it safe or play to learn: Mindsets and behavioral self-regulation in kindergarten“ Metacognition and Learning, Volume 14, Issue 3, December 2019, pages 291-314 https://doi.org/10.1007/s11409-019-09190-y
Erfreulicherweise konnten wir die dritte und letzte Erhebung nach der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts trotz der Corona-Pandemie in nahezu allen Schulklassen durchführen. Die quantitativen Erhebungen in 59 Primarschulen sind somit abgeschlossen.
Um die besondere aktuelle Situation in der SIC-Studie zu berücksichtigen, haben wir zudem die beteiligten Schulleitungen anfangs Mai 2020 mit einem zusätzlichen Fragebogen zu ihren Herausforderungen vor, während und nach der Zeit der Schulschliessungen befragt. Die Ergebnisse der Befragung finden Sie im Anhang.
Im kommenden Monat erhalten alle Schulen einen differenzierten Ergebnisbericht. Zudem wird die qualitative Teilstudie in neun Primarschulen vorbereitet.
Prof. Dr. Katharina Maag Merki