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Mitte Februar 2022 hat am Lehrstuhl für Berufs- und Weiterbildung ein durch Movetia gefördertes Kooperationsprojekt aus dem Schweizer Programm zu Erasmus+ gestartet.
Als assoziierter Forschungspartner untersucht der Lehrstuhl gemeinsam mit Partnerinstitutionen in Liechtenstein (i-smARt Trust reg.) und Österreich (ÖSB Consulting) im Rahmen einer einjährigen Projektlaufzeit für den Schweizer Kontext zwei Fragestellungen:
Basierend auf einer systematischen Recherche (wissenschaftliche Literatur, Projektberichte, bildungspolitische Dokumente) und Dokumentenanalysen sowie Experten:innen-Befragungen wird ein Modell mit fachlichen (bspw. betriebswirtschaftliche Kompetenzen) und überfachlichen Kompetenzen (bspw. kritisches Denken und Problemlösen) erarbeitet, die für eine Unternehmensgründung notwendig sind. Dieses Konzept dient als Basis für einen Ansatz von Entrepreneurship-Education im Rahmen der beruflichen Grundbildung, der insbesondere auf die dafür notwendigen Entscheidungskompetenzen auf der Basis von Entrepreneurship-Wissen und Selbstreflexion fokussiert.
Im Rahmen des Projektes wird der Prototyp einer digitalen Anwendung entwickelt, die es Lernenden ermöglicht, ihren Wissensstand zu Entrepreneurship festzustellen und Grundwissen über unternehmerische Grundvoraussetzungen zu erwerben. Das Tool soll von Lernenden in der Berufsbildung zur Selbstreflexion und Entscheidungsfindung bzw. zur bestätigenden Unterstützung für den Weg in die Selbständigkeit eingesetzt werden können. Zusätzlich soll es Berufsbildungsverantwortlichen in der Beratung Lernender dienen. In der Entwicklung des Tools wird auf eine einfache Anwendung abgezielt, dabei werden auch Elemente der KI-Technologie eingesetzt.