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Das Projekt «Governance: Cohesion and Context (GoCC)» ist ein Teilprojekt des von Innosuisse bewilligten Flagships Swiss Circular Economy of Skills and Competences (SCESC). Zusammen mit den anderen Schweizer Hochschulen HSG, EHB, EPFL, ZHAW und der Plattform Evrlearn sowie weiteren Praxispartnern entwickelt dieses Flagship-Projekt einen neuen lernendenzentrierten Ansatz beruflicher Weiterbildung. Für die Entwicklung eines solchen Ansatzes sind zwei Parameter zentral, die beim Forschungsprojekt GoCC im Zentrum stehen:
Weiterbildung kommt in der Regel zustande, wenn sich Menschen für eine Teilnahme entscheiden – und dies tun sie vor allem dann, wenn es ihnen aufgrund ihrer eigenen Pläne sinnvoll erscheint oder es äussere Anreize gibt. Über die Art und Weise, wie Individuen ihre Pläne gestalten und Entscheidungen über berufliche Weiterbildung treffen, ist noch wenig bekannt. Das Projekt GoCC trägt hier zur Erweiterung des Forschungstandes bei und erforscht mit einem Diversity-Sample und biographischen Interviews, wie Personen Weiterbildungsentscheidungen treffen und welche Rolle dabei Bildungsniveau, Alter, Geschlecht etc. spielen.
Im Forschungsansatz zur Educational Governance beziehen wir alle relevanten Anspruchsgruppen (Stakeholder) ein. So erforschen wir, wie der neue lernendenzentrierte Ansatz in der beruflichen Weiterbildung etabliert werden kann und welche Governancestrukturen es braucht, um sowohl die etablierten Stakeholder wie neue Möglichkeiten digitaler Technologien in die Governance einzubeziehen.