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Institut für Erziehungswissenschaft

Ausbildung

Quantitative Methoden im BA-Studiengang

Modul 1 - Quantitative Methoden: Schwerpunkt Sekundäranalysen

Angebotsmuster/-form

  • Wahlpflichtmodul
  • Vorlesung, Seminare
  • 9 ECTS
  • 2-semestrig
  • Beginn jedes 2. Herbstsemester (HS 21, HS 23, HS 25, HS 27 etc.)

Allgemeine Beschreibung

Im Modul werden Methoden und Verfahren erarbeitet, die speziell relevant sind für statistische Analysen an bestehenden, umfangreichen Datensätzen. Neben den grundlegenden Konzepten der angewandten Statistik und dem Wissen zu Studiendesign, Stichprobenziehung, Erhebungsverfahren und Entwicklung von Erhebungsinstrumenten gehören dazu insbesondere Verfahren für multivariate Prädiktionsmodelle (z.B. multiple Regression). Das Modul wird ab HS 2019 jedes zweite Herbstsemester angeboten.

Lernziel

Befähigung zum nachvollziehenden Verstehen publizierter Forschungsergebnisse insbesondere multivariater statistischer Analysen sowie zu eigenen multivariaten Auswertungen an bestehenden Datensätzen; Aneignung der theoretischen Grundlagen der deskriptiven und der Inferenzstatistik mit Vertiefungen im Bereich multivariater statistischer Analyseverfahren.

Sonstiges

  • Leistungsnachweis: Portfolio (schriftliche Prüfung 80%, Nachweis von im Lernprozess zu erbringenden Leistungen 20%)

Modul 2 - Quantitative Methoden: Schwerpunkt eigene Erhebungen

Angebotsmuster/-form

  • Wahlpflichtmodul
  • Vorlesung, Seminare
  • 9 ECTS
  • 2-semestrig
  • Beginn jedes 2. Herbstsemester (HS 20, HS 22, HS 24, HS 26 etc.)

Allgemeine Beschreibung

Im Modul werden Methoden und Verfahren erarbeitet, die speziell relevant sind für eigene Forschungsvorhaben und kleinere Datensätze. Neben den grundlegenden Konzepten der angewandten Statistik und dem Wissen zu Studiendesign, Stichprobenziehung und Entwicklung von Erhebungsinstrumenten, gehören dazu insbesondere Methoden und Verfahren zur Generierung von Daten (z.B. im Rahmen experimenteller Designs) und zu deren Auswertung (z.B. non-parametrische statistische Verfahren). Das Modul wird ab HS 2020 jedes zweite Herbstsemester angeboten

Lernziel

Befähigung zur Planung, Durchführung und Auswertung einer eigenen, quantitativ ausgerichteten Forschungsarbeit; Aneignung der theoretischen Grundlagen der deskriptiven und der Inferenzstatistik mit Vertiefungen im Bereich statistischer Verfahren zur Hypothesenprüfung im Rahmen kleinerer, insbesondere experimenteller Studien.

Sonstiges

  • Leistungsnachweis: Portfolio (schriftliche Prüfung 80%, Nachweis von im Lernprozess zu erbringenden Leistungen 20%)

Quantitative Methoden im MA-Studiengang

Modul: Forschungsmethoden

Angebotsmuster/-form

  • Wahlpflichtmodul
  • Seminar
  • 3 ECTS
  • 1-semestrig
  • Wechselnde Methodenangebote (Quantitative Forschungsmethoden, Historisch-Textanalytische Forschungsmethoden, Qualitative Forschungsmethoden)
  • Quantitative Forschungsmethoden jedes 3. Semester (FS 21, HS 22, FS 24, HS 25 etc.)

Allgemeine Beschreibung

In den Veranstaltungen dieses Moduls werden die Kenntnisse und Fähigkeiten vertieft, die auf der Bachelorstufe im Bereich der qualitativen Forschungsmethoden und/oder quantitativen Forschungsmethoden und/oder historischen und textanalytischen Forschungsmethoden erworben worden sind. Der Vertiefungs- bzw. Spezialisierungscharakter des Moduls auf Masterstufe zeigt sich je exemplarisch auch am verstärkten Anwendungsbezug hinsichtlich Fragestellung, Auswahl des Datenmaterials, konkreten Analysemethoden (z.B. statistisch-überprüfender, interpretativer oder diskursanalytischer Art) und Ergebnisdarstellungsweisen.

Lernziel

Vertiefung der forschungsmethodischen Kenntnisse im Bereich qualitative, quantitative und/oder historische und textanalytische Erhebungs- und Analysemethoden.

Sonstiges

Leistungsnachweis Quantitative Forschungsmethoden: Prüfung

Spezielle Hinweise zur Modulvariante "Quantitative Methoden"

In der jedes dritte Semester angebotenen Modulvariante "Quantitative Methoden" steht mit der multiplen linearen Regression eines der flexibelsten und verbreitetsten multivariaten statistischen Verfahren im Zentrum. Neben dem bekannten simultanen Typus wird der weniger gebräuchliche, aber wichtige Vorteile bietende sequenziell-hierarchische Typus behandelt. Zusätzlich werden die grundlegenden Voraussetzungen bzw. Anwendungsbedingungen der linearen Regression aufgegriffen und entsprechende Analyseverfahren vermittelt. Zwecks Aneignung des Knowhows zur Entwicklung eigener Instrumente, erfolgt eine Repetition und Vertiefung der Faktoren- und der Skalenanalyse.

Quantitative Methoden im Doktorat

Allgemeine Informationen

  • In der Regel besteht jedes Semester ein Angebot zu anspruchsvolleren quantitativen Methoden (z.B. Strukturgleichungsmodelle (SEM), Wachstumskurvenmodelle (LG(C)M), Mehrebenenmodelle (MLM, MSEM), probabilistische Testtheorie (IRT, Raschmodelle), fehlende Werte (Multiple Imputation, FIML-Schätzung) etc.)
  • Die Kurse/Workshops umfassen meist zwei ganze Tage und sind mit 1 ECTS-Punkt dotiert.
  • Das jeweils aktuelle Programm findet sich unter https://www.ife.uzh.ch/de/study/Doktorat/Doktorat-EW/module0.html
  • Für alle quantitativen Kurse/Workshops ist eine Anmeldung per E-Mail obligatorisch (grob@ife.uzh.ch)

Vorankündigung von PhD-Kursen/Workshops zu quantitativen Methoden am IfE

HS 20

Multilevel Structural Equation Modeling with lavaan; Dozent: Dr. Yves Rosseel, Universität Gent; 2 Tage, 1 ECTS; 2. und 4. November 2020, präsenzlos/online

FS 21

Messinvarianz und weitere Aspekte der Modellierung latenter Faktoren in Mplus; Dozent: Dr. Urs Grob, Universität Zürich; 2 Tage, 1 ECTS; 8. und 9. April 2021, FRE-D-20 oder präsenzlos/online je nach epidemiologischer Situation

Hinweis für Interessierte, die nicht am pädagogischen Institut promovieren (UZH-Masterstudierende und nicht IfE-Doktorierende)

Die Kurse/Workshops können oftmals auch von Masterstudierenden der Erziehungswissenschaft an der UZH und von Doktorierenden an anderen UZH-Instituten oder an anderen Schweizer Universitäten besucht werden. Zwingend erforderlich ist jedoch eine Anfrage an und Bewilligung durch die im Vorlesungsverzeichnis genannte Kontaktperson. Da die Doktorierenden der Erziehungswissenschaft an der UZH stets Vorrang haben, erfolgt bei rechtzeitig kommuniziertem Teilnahmeinteresse eine Eintragung in eine Warteliste. Die definitive Entscheidung bez. Teilnahme wird nach Verstreichen der Anmeldefrist mitgeteilt.