Mark Greuter †, Prof. Dr.
- Emeritierter Professor für Mittelschulpädagogik / Professor Emeritus of Upper Secondary Education Studies (1984-1997)
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Mark Greuter ist am 1. Oktober 2017 im Alter von 87 Jahren verstorben. Er war ausserordentlicher Professor für Mittelschulpädagogik. Greuter setzte sich stark für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen sowie für den Einsatz von Informationstechnologien im Unterricht ein.
Mark Greuter bildete sich zuerst zum Primar- und Sekundarschullehrer aus. Nach einer kurzen Lehrtätigkeit studierte er an der damaligen Philosophischen Fakultät II und promovierte 1963 im Fachbereich Zoologie. Ab 1972 erfüllte er am damaligen Höheren Lehramt Mittelschulen Lehraufträge in spezieller Didaktik des Biologieunterrichts. In Anerkennung seiner Leistungen im Bereich der Pädagogik wurde Mark Greuter 1984 zum Extraordinarius für Mittelschulpädagogik mit halber Lehrverpflichtung gewählt. Neben seinen Verpflichtungen an der Hochschule unterrichtete er zudem an der Kantonsschule Wiedikon Biologie.
Mark Greuter hat die die Aus- und Weiterbildung am damaligen Höheren Lehramt Mittelschulen massgebend mitgeprägt: Dank seiner Initiative wurden Weiterbildungskurse für bereits im Schuldienst stehende Lehrpersonen geschaffen. Ein weiteres wichtiges Anliegen war Mark Greuter der Einsatz von Computertechnologien im Schulunterricht und in der Ausbildung von Lehrpersonen. Bereits 1990 regte er die Schaffung einer Arbeitsstelle für Informationstechnologien am Lehramt ein.
Aufgrund seiner ausserordentlichen Kompetenzen im Bereich des pädagogischen Einsatzes von Computertechnologien wurde Mark Greuter als Experte in einer Reihe von Gremien innerhalb und ausserhalb der Universität Zürich beigezogen. Seine Fachkenntnisse wurden überaus geschätzt, was zahlreiche Einladungen zu Referaten sowie eine Vielzahl von publizierten Zeitungsartikeln und Aufsätzen belegen.
Zu seinem Altersrücktritt im Jahr 1997 wurde Mark Greuter in Würdigung seiner erfolgreichen Hochschultätigkeit zum Honorarprofessor der damaligen Philosophischen Fakultät I ernannt.
(Quelle: UZH News, In Memoriam 2017)