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1996-2002 | Studium in Pädagogik mit Schwerpunkt der Sozialpädagogik. Nebenfächer Privatrecht und Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters |
2003-2004 | Sozialarbeiterin Asylorganisation Zürich |
2004-2007 | Doktorandin im NFP 40+ «Rechtsextremismus. Ursachen und Gegenmassnahmen» am Lehrstuhl Sozialpädagogik, Universität Zürich |
2007-2008 | Berufsschullehrerin |
2009-2011 | Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl Sonderpädagogik, Universität Zürich |
2010-2011 | Doktorandin im Marie Heim-Vögtlin Programm (SNF), Universität Zürich |
2012 | Doktorat in Erziehungswissenschaft/ Sozialpädagogik, Universität Zürich |
2012-2013 | Schulsozialarbeiterin |
2013-2022 | Dozentin und Projektleiterin an der Hochschule Luzern, Soziale Arbeit |
2019-2023 | Oberassistentin am Lehrstuhl Sozialpädagogik, Universität Zürich |
Seit 2023 | Studiengangsleiterin Master Soziale Arbeit und Professur an der Berner Fachhochschule |
2024 | Habilitation in Erziehungswissenschaft, Universität Zürich |
Zurzeit arbeite ich als Studiengangsleiterin des Masters in Sozialer Arbeit und als Dozentin und Projektleiterin an der Berner Fachhochschule. In dieser Funktion bin ich für die organisatorische und inhaltliche Ausgestaltung des Kooperationsmasters am Standort Bern verantwortlich, führe ein kleines Team und bin nach wie vor in Lehre und Forschung involviert. Die Arbeit ist facettenreich und gefällt mir sehr gut.
Wesentliche Weichenstellungen wurden sicherlich durch die Anstellungen an der Universität begünstigt. Das Arbeitsklima an der Universität ermöglicht mit dem grossen inhaltlichen Gestaltungsraum und der inhaltlichen Unterstützung beste Voraussetzungen für wissenschaftliches Arbeiten und die eigene Qualifikation. Förderlich auf diesem Weg waren für mich insbesondere der Austausch mit Dozierenden und Professor:innen, die mich nicht nur inhaltlich unterstützten, sondern mich auch auf diesem Weg bestärkt haben. Die Unterstützung durch das Marie Heim-Vögtlin Programm ermöglichte mir damals als zweifache Mutter einen zügigen Abschluss meiner Dissertation. Aber auch Interpretations- und Lesegruppen, in welchen ich eingebunden war und der Austausch mit Kolleg:innen, sowie der emotionale Rückhalt von meiner Familie und das Teilen der Sorgetätigkeit waren wesentlich dafür. Hinderlich ist in diesem Prozess jeweils die Befristung der Stellen. Dies verlangt, dass man sehr häufig und intensiv mit der Zukunftsplanung beschäftigt ist, selbst wenn man noch eine Anstellung hat, verbunden mit finanzieller Unsicherheit. Ebenso ist die Vereinbarkeit von wissenschaftlichem Arbeiten und Sorgetätigkeit mit Schlafentzug und allem drum und dran, anspruchsvoll. Diese Herausforderung stellt sich allerdings nicht nur bei wissenschaftlichen Arbeitsstellen.
Im Anschluss an meine Dissertation arbeitete ich zunächst als Schulsozialarbeiterin und baute an einer Primarschule in einer kleinen Gemeinde die Schulsozialarbeit neu auf. Die Verbindung von Praxis und Wissenschaft war mir stets wichtig. Zugleich legen die Fachhochschulen Wert auf Erfahrungen in der Praxis. Ab 2013 arbeitete ich dann als Dozentin und Projektleiterin an der Fachhochschule für Soziale Arbeit in Luzern. Zu Beginn war ich vor allem in der Lehre des Bachelor-Studiengangs tätig. Im Laufe der Zeit engagierte ich mich wieder stärker in der Forschung. Als die Stelle als Oberassistentin am Lehrstuhl Sozialpädagogik ausgeschrieben war, wollte ich nochmals die Chance nutzen und mich unter den wissenschaftlich förderlichen Bedingungen der Universität vertieft mit meinem damals aktuellen Forschungsthema auseinandersetzen und habilitieren.