Navigation auf uzh.ch
Navigation auf uzh.ch
Das Interesse an Frühförderung und der Bildung von Kindergartenkinder hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die veränderten Ansprüche an die Erziehung und Bildung dieser Altersstufe bedeuten aber nicht, dass schon im Kindergarten der Wechsel vom eher zweckfreien spielerischen zum zielorientierten Lernen mit Pflichtcharakter zu erfolgen hat. Wichtig ist, dass die immer heterogener werdenden Klassen im Kindergarten die bestehenden Lern- und Spielangebote im Kindergarten auch nutzen können, ohne, dass dies zu einer Mehrbelastung der Kindergartenlehrpersonen führt. Selbstkonzepte spielen dabei eine zentrale Rolle. Denn neue Forschung zeigt, dass Selbstkonzepte über die Veränderbarkeit von Fähigkeiten zu einem ganz unterschiedlichen Umgang mit Herausforderungen führen. Da Eltern und Lehrpersonen durch unterschiedliches Lob und Feedback grossen Einfluss darauf haben, was Kinder von sich denken und wie sie das Spiel- und Lernangebot im Kindergarten nutzen, ist es äusserst wichtig, mehr über die Entwicklung von Selbstkonzepten im Kindergarten zu erfahren. Der Kindergarten als Fundament der Volksschule kann hier einen wertvollen Beitrag für lebenslanges Lernen leisten - ohne schulisches Lernen vorwegzunehmen.
Über die Entwicklung solcher Fähigkeitskonzepte und das Zusammenspiel mit Leistungen und Selbstregulationskompetenzen dieser Altersstufe weiss man noch sehr wenig. Gerade im Freispiel kann Wissen über die Entwicklung von Selbstkonzepten Kindergartenlehrpersonen helfen, Kinder bei ihrem zweckfreien spielbetonten Lernen optimal zu fördern.
Die Kindergartenlehrperson erhalten
