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Institut für Erziehungswissenschaft Symposion

Drittes Internationales Bildungswissenschaftliches Symposion Österreich, Deutschland, Schweiz

Matura und Abitur zwischen Hochschulvorbereitung und Berufsorientierung

Das Gymnasium war ursprünglich die vorbereitende Schule der Begabtesten für ein anschliessendes universitäres Studium. Die Realität hat diese Tradition längst aufgeweicht, indem einerseits längst nicht alle Maturandinnen und Maturanden ein Studium aufnehmen und andererseits andere Zugänge zur Universität geschaffen wurden. Muss das Gymnasium künftig explizit auch auf berufsbildende, nicht universitäre Ausbildungsgänge auf der Tertiärstufe des Bildungswesens vorbereiten? Ist das Konzept der allgemeinen Studierfähigkeit noch haltbar oder braucht es mehr Spezialisierung am Gymnasium? Wo und wie soll künftig die Selektion zum Zugang zu tertiären Bildungswegen erfolgen: An der abgebenden Stufe Gymnasium oder durch die aufnehmenden Bildungsgänge?

Nach den Vorgänger-Symposien in Wien und in Kassel wird erneut die Schnittstelle zwischen Gymnasium und Universität unter die Lupe genommen. Nach den Themen „Matura und Abitur in den Zeiten von Bologna“ und „Abitur zwischen Standardisierung und Beschleunigung“ steht diesmal die grundsätzliche Ausrichtung des Gymnasiums im Hinblick auf die Anschlussfähigkeit an die tertiäre Bildungsstufe und die Berufswelt im Vordergrund.

Das Kooperationsprojekt der Universitäten Wien, Kassel und Zürich hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktuelle schulische Entwicklungen rund um Abitur und Matura aus Sicht von Pädagogik, Empirischer Bildungsforschung und Wirtschaft aufzuzeigen und kritisch zu beleuchten. Das Symposion ist das dritte in Folge.

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