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Im Kindergarten machen sich Kinder ein erstes Bild über sich selbst als Kindergartenkinder. Sie lernen ihre Stärken und Schwächen kennen und beginnen sich mit anderen Kindern zu vergleichen. Bisher ging die Forschung davon aus, dass solche Fähigkeitsselbstkonzepte im Kindergarten noch kaum eine Rolle spielen, da sich Kinder in diesem Alter meist überoptimistisch einschätzen ("Ich bi dä Bescht!"). Selbstkonzepte über die Höhe aber auch die Veränderbarkeit von Fähigkeiten („Weni vill üeb, lerni das scho!“) spielen jedoch im Schulalter eine grosse Rolle für Motivation und Leistung. Im Forschungsprojekt "IBIS – Ich bin ich: Selbstkonzepte & Selbstregulation im Kindergarten" geht es darum, mehr über die Entwicklung von Selbstkonzepten im Kindergarten zu erfahren und somit Kindergarten- und Basislehrpersonen bei der Förderung zu unterstützen.
Unsere Ziele:
Um diese Fragen beantworten zu können, suchen wir Kindergarten- oder auch Basis- bzw. Grundstufenlehrpersonen, die sich mit ihren Kindergruppen am Projekt beteiligen möchten. Dazu bieten wir den teilnehmenden Lehrpersonen kostenlos ein erprobtes Spiel zur mathematischen Förderung sowie ein persönliches Gespräch über die Ergebnisse der Studie mit Fokus auf die eigene Klasse. Falls Sie im Schuljahr 2017 Kinder im ersten Kindergartenjahr unterrichten, freuen wir uns über Ihre Anmeldung.
Die wissenschaftliche Studie "IBIS‘ wird vom Instituts für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich im Rahmen eines Dissertationsprojekts finanziert und durchgeführt.